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institut für fahrzeugkonzepte | stuttgart 2001

studentenwettberb 1.preis

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[Konzept] Bei diesem Entwurf handelt es sich um ein Industrie- und Bürokomplex in Stuttgart auf dem Forschungsgelände des Deutschen Luft- und Raumfahrtinstitutes. In diesem Gebäude sollen Versuche zur Anwendung der Brennstoffzellentechnologie im Automobilsektor getätigt werden. Diese Arbeit beinhaltet sowohl die eigentlichen Versuche auf Prüfständen, das Erfassen und Auswerten der Daten, sowie repräsentative Funktionen. Die Entwurfsidee besteht darin, dass man als Grundlage für den Entwurf von einer großen stützenfreien Versuchshalle ausgeht, die gleichzeitig ihr „Innenleben“ nach außen durch die transparente Fassade freigibt und somit die Testabläufe als „Herz“ der Anlage inszeniert. Die notwendige Konstruktionshöhe des Trägerrostes, der die Versuchshalle überspannt, wird zur Aufnahme des Bürogeschosses genutzt. Während die Halle sich extrovertiert darstellt, wird das Obergeschoss nur durch Innenhöfe belichtet und belüftet und bekommt somit einen introvertierten Charakter, der der konzentrierten Büronutzung Rechnung trägt. Durch die Übereinanderschichtung der Nutzungsebenen nach dem Sandwichprinzip wird eine vertikale Kommunikation ermöglicht. Des Weiteren ist die Atmosphäre der Versuchshalle im ganzen Gebäude spürbar und wird auch in den repräsentativen Bereichen identitätsstiftend.

[Sockelgeschoss] Das halb ins Erdreich eingerückte Sockelgeschoss ist ein massiver Stahlbetonbau der die geräusch- und emissionsintensiven Prüfstände sowie die Nebenräume beinhaltet.

[Versuchshalle] Das Erdgeschoss besteht aus einer flexibel nutzbaren Halle, die mit LKWs befahren werden kann und über 3 große Tore erschlossen wird. In diesem Großraum, der ohne innere Stützen auskommt und somit auf zukünftige Änderungen der Nutzungsstruktur reagieren kann, befinden sich verschiedene Prüfstände. Das auskragende Obergeschoss schafft einen offenen Arkadengang, der den Glaskörper umschließt und ebenfalls dem Sonnenschutz für die Versuchshalle dient. In der Halle stehen zwei verglaste Versorgungstürme, die den Zugang zu dem darüberliegenden Bürogeschoss ermöglichen.

[Bürolandschaft] Das Obergeschoss wird von den offenen Zwischenräumen der geschosshohen Fachwerkkonstruktion des die Halle überspannenden Trägerrostes gebildet. Diese sichtbare Stahlkonstruktion beinhaltet ein Großraumbüro, das durch die Querstreben des Tragwerks gegliedert wird. So entsteht ein großer offener Raum der aber trotzdem dem Angestellten die Möglichkeit bietet sich in intimere Nischen zurückzuziehen. Die flexible Organisationsstruktur ermöglicht somit die Arbeit in größeren Teams als auch die konzentrierte Einzelarbeit. Service und Nebenfunktionen rücken dabei an die fensterlosen Außenwände. Punktuell wird der Großraum durch eingesetzte Innenhöfe gegliedert, die sowohl die Beleuchtung und Belüftung der Büros, als auch die visuelle Kommunikation zu der Versuchshalle sicherstellen. Einige von diesen Höfen bieten auch die Möglichkeit das Dach zu betreten.

[Dachebene] Oben auf dem Gebäude dient eine große Photovoltaikanlage der Energieproduktion. Des Weiteren besteht die Möglichkeit das großflächige Flachdach als zusätzlicher Bereich für alle Angestellten zu nutzen.

 

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